Osteopathische Medizin (bekannt auch als Osteopathie) ist ein System innerhalb der Medizin mit einem eigenen Behandlungsansatz. Mit ihrer strengen Betonung der anatomischen Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen  Nerven, Muskeln, Knochen und Organen wird die Osteopathische Medizin benutzt zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen. 
Im Sinne einer „Funktionsmedizin“ sieht die Osteopathie den Körper als umfassend vernetztes Steuer- und Regelsystem und versucht Funktionsstörungen manuell zu finden und zu beseitigen, um gestörte Heilungsprozesse im Körper wieder in Gang zu bringen und zu beschleunigen. Der osteopathische Behandlungsansatz findet dabei Anwendung in allen Medizinischen Fachbereichen von der Pädiatrie, Gynäkologie, Kieferorthopäthie bis zur Orthopädie.

„Osteopathische Medizin ist das Wissen um die Struktur, Beziehung und Funktion jedes Teils des menschlichen Körpers angewandt auf die Regulation oder Korrektur all dessen, was die harmonische Funktion stört.“

Die wichtigsten Prinzipien Osteopathie sind folgende:

  1. Der Körper ist eine biologische Einheit
  2. Die reziproke Wechselbeziehung zwischen Funktion und Struktur
  3. Der Körper besitzt selbstregulierende Mechanismen
  4. Wenn die Anpassungsfähigkeit überschritten ist, beginnt die Erkrankung
  5. Die Zirkulation der Körperflüssigkeiten ist essenziell wichtig für die Gesundheit